Wirklich TOLL: Ich bin eine Buch-Schenkerin – „Kim Novak badete nie im See von Genezareth“

Vor einiger Zeit habe ich euch von der Aktion „Lesefreunde“ erzählt, die anlässlich des Welttag des Buches von der Stiftung Lesen, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels und 20 deutschen Verlagen veranstaltet wird. 33.333 Schenker und Schenkerinnen bekommen die Möglichkeit, 30 Exemplare eines von ihnen gewählten Titels zu verschenken.

Am 05.03.2012 bekam ich eine E-Mail, die mich darüber informierte, dass ich nicht zu den Schenkern und Schenkerinnen gehöre, dass ich aber auf der Warteliste stünde und für das kommende Jahr, in dem die Aktion wiederholt werden soll, vorgemerkt sei. Ganz ehrlich, ich habe mir keine großen Hoffnungen gemacht. Es haben sich mehr als 40.000 Leute als Schenker und Schenkerinnen beworben und ich habe meine Bewerbung am vorletzten Tag der Frist abgeschickt, da ich von dieser Aktion auch dann erst erfahren habe.

 

Ich bin eine Buch-Schenkerin!

Doch heute bekam ich eine weitere E-Mail. Darin steht, dass ich in der Warteliste aufgerückt bin und dass ich nun doch  zu den Buch-Schenkern zähle. Ich bekomme 30 Exemplare von Håkan Nessers „Kim Novak badete nie im See von Genezareth“ und das finde ich TOLL, TOLL, TOLL! Dieses Buch war meine erste Wahl. Warum ich mich für dieses Buch beworben habe? Ganz einfach. „Kim Novak badete nie im See von Genezareth“ von Håkan Nesser ist ein Buch „der anderen Art“. Auch eingefleischte Krimi- und Thriller-Fans werden mit diesem Buch ihre Freude haben, denn es wird etwas ganz neues für sie bereithalten: das Buch „Kim Novak badete nie im See von Genezareth“ regt dazu an, mit anderen Lesern dieses Buches zu diskutieren, [Achtung, was nun folgt ist ein halber „Spoiler“] da der Fall nicht aufgeklärt wird (zumindest nicht in diesem Buch ). Es wird zu vielen Spekulationen und Vermutungen kommen, Nesser legt ganz geschickt Fährten auf, denen seine Leser folgen können. Demnach gibt es zahlreiche Szenarien, wie es sich abgespielt haben könnte oder wie die Lösung letztendlich aussieht. Nesser hat ein weiteres Buch veröffentlicht, in dem der Fall dann aufgelöst wird [/Spoiler]. Ich selbst habe das Buch übrigens noch nicht gelesen. Und obwohl ich dies alles weiß, möchte ich dies unbedingt nachholen. Denn mit diesem Buch werden nicht nur eventuelle Neu-Leser, sondern auch alteingesessene Krimi-Tanten und -Onkels ihre Freude haben. Das hoffe ich zumindest!

Mich würde es jedenfalls sehr freuen, wenn jene, die von mir ein Exemplar von „Kim Novak badete nie im See von Genezareth“ geschenkt bekommen, miteinander ins Gespräch kämen und wild darüber diskutieren, was passiert sein könnte. Ja, das fänd‘ ich sogar RICHTIG TOLL! Ich werde davon berichten…

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Die TOLLE verstrickte Dienstagsfrage vom Wollschaf 12 / 2012: komplizierte Muster

Heute möchte ich das erste mal die verstrickte Dienstagsfrage vom Wollschaf beantworten:

Einmal vom Virus des Stricken´s angesteckt, legt man nicht so schnell

die Nadeln wieder zur Seite.

Mit viel Geduld testet man auch gern mal etwas Neues aus.

Doch habt ihr schon einmal ein Muster versucht, und seit kläglich daran

gescheitert.

Trotz immer wieder erneuter Versuche, hat es vorne und hinten nicht so

aus geschaut wie es sollte,

oder die Maschen wollten nicht so wie beschrieben?

Wie viel Ausdauer habt ihr, bis ihr aufgebt?

Sucht ihr nach einiger Zeit nach einem ähnlich ausschauenden Muster oder

legt ihr das Projekt ad acta?

Wie händelt Ihr diese Situation?

Vielen Dank an Sylvia für die heutige Frage!

Meine Antwort auf die TOLLE verstrickte Dienstagsfrage 12 / 2012 vom Wollschaf:

Nun, ich stricke noch nicht so lange, daher habe ich mich an richtig knifflige Muster noch garnicht rangetraut. Nach dem ersten gestrickten Schal (der sich natürlich einrollt), habe ich mein erstes Paar Socken gestrickt. Das ging ganz gut von der Hand, also habe ich mich als nächstes an einer Pimpelliese versucht (die ich verschenken wollte). Dieses Dreieckstuch hat mich sehr viele Nerven gekostet, das kann man wohl sagen. Sicherlich habe ich das Tuch mehr als 20 mal wieder aufgeribbelt, weil das Muster einfach nicht so aussah, wie es sollte. Es entstanden einfach keine Löcher (wie auch, wenn man den Umschlag falschrum macht ). Es hatte keine Dreiecksform (da ich eben hin und wieder die Zunahmen vergessen hatte) oder ich hatte Löcher, wo keine sein sollten (tjaja, wenn man die Umschläge eben nicht verschränkt abstrickt… *g*). Ich habe mich allerdings durch das Muster durchgebissen, das Tuch musste fertig werden, da es ja als Gastgeschenk für die Mutter meiner Freundin in China gedacht war. Die zweite Pimpelliese, die ich der Oma meiner Freundin geschenkt habe, ging schon viel leichter von der Hand, allerdings hatte ich auch da sicherlich den einen oder anderen Knoten in den Fingern. Beide haben sich übrigens über die Liesen gefreut, was ich natürlich TOLL fand! Erst bei der dritten Pimpelliese nach Spinningmartha saß das Muster und ich konnte das Tuch stricken, ohne in der Anleitung zu lesen. Ich kann mit Fug und Recht sagen, dass ich sehr ausdauernd bin, was das angeht. Das werde ich wohl bald auch wieder unter Beweis stellen können, denn im Rahmen des Projektes 12 in 2012 werde ich mein erstes Lace-Tuch (Vergissmeinnicht von Sue Berg) stricken. Bei diesem Muster werde ich sicherlich einiges zu tüffteln haben, denn bisher habe ich noch niemals 7 Maschen zusammengestrickt habe. Mal sehen, wie das wohl werden wird. Eins ist sicher: ihr werdet es erfahren!

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr euch schon durch schwierige Muster gekämpft oder war achon einmal ein Muster so schwer, dass ihr aufgegeben habt?

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