Wie ich euch ja bereits gestern berichtet habe, wurde im großen Stil gegrillt. Zu einem richtigen Grillen gehören natürlich auch leckere Beilagen und Saucen. Als Beilage gibt es bei uns in der Regel verschiedene Salate und Backwaren nach Geschmack.
Mein Problem ist jedoch, dass mir die meisten „typisch rheinischen“ Nudel- oder Kartoffelsalate nicht schmecken. Nudeln und Kartoffeln mit Miracel Whip oder noch schlimmer Mayonnaise, das ist nicht wirklich mein Fall (weswegen ich auch essenstechnisch auf vielen Partys aufgeschmissen bin). Dann kommt noch erschwerend hinzu, dass mir auch einige Salatzutaten weniger zusagen, etwa saure Gurken oder Fleischwurst. Daher bleibe ich in den meisten Fällen einfach bei einem frischen, gemischten Salat, gerne mit Sonnenblumenkernen oder Pinienkernen verfeinert. Das würde für mich dann vollkommen ausreichen, wenn, ja wenn ich da nicht vor einiger Zeit einen eigenen Nudelsalat kreiert hätte.
Zutaten:
- Nudeln nach Wahl (Farfalle eignen sich sehr gut – 500 Gramm)
- Tomaten (500 Gramm)
- Feta-Käse (1 Paket)
- eine große rote Zwiebel
- Salatkräuter (z.B. „Würzige Gartenkräuter“ von Knorr)
- Oregano (getrocknet)
- Basilikum (frisch)
- Olivenöl
- Kürbiskernöl
Zubereitung:
Der Salat ist im Handumdrehen fertig:
Nudelwasser aufsetzen (Nudeln hinzugeben, sobald das Wasser kocht) und mit dem Dressing beginnen: Dazu einfach die Salatkräuter mit zwei Esslöffel Olivenöl, sowie ein paar Tropfen Kürbiskernöl, zwei Esslöffeln Wasser, etwas Salz und Pfeffer verrühren. Eine Prise getrockneter Oregano verleiht dem Dressing einen mediterranen Geschmack.
Die rote Zwiebel in dünne Ringe schneiden (man könnte auch eine schärfere weiße Zwiebel nehmen und in Würfel schneiden, alles eine Frage des Geschmacks) und in das Dressing geben. Tomaten waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Feta-Käse zu kleinen Würfeln verarbeiten und mit den Tomaten in das Dressing geben und vorsichtig unterheben.
Die Nudeln al dente kochen, abschrecken und dem Dressing mit den übrigen Zutaten zuführen (Tipp 1: Der Salat schmeckt besonders gut, wenn die Nudeln noch warm zu den Zutaten gegeben werden -> Salat lauwarm essen -> *YAMMI*!). Der Salat kann sofort gegessen werden, er muss nicht ziehen. Er schmeckt besser, wenn er Zimmertemperatur hat. Wenn ihr ihn im Kühlschrank lagert, solltet ihr ihm im Anschluss ein wenig Zeit zum Temperieren geben.
Tipp 2: Besonders lecker ist der Salat, wenn ein wenig frischer (gewaschener) Basilikum dazu gegeben wird. Dieser sollte am besten erst am Tisch über den Salat gegeben werden, denn dann bekommt er einen wunderbar Duft.
Zubereitungszeit: etwa 3o Minuten.
Nudelsalat ohne Mayonnaise – einfach TOLL!
PS: Auch ohne Mayonnaise ist dieser Salat kein Diät-Essen. Mit mageren Putenstreifen oder gekochtem Schinken kann er auch als Hauptgang serviert werden. Dieser Nudelsalat schmeckt nämlich auch ohne Grillfleisch!