Ein TOLLES Schnäppchen: Das Sport1 Darts Saison-Abo 2011

Wie ihr sicher schon wisst, mag ich den Dart-Sport sehr gerne. Leider ist das ein Nischen-Sport und daher ist das Dart-Angebot sehr mager, was die Fernseh-Übertragungen angeht. Lediglich Sport1 überträgt die ein oder andere Partie. Dazu zählen die Premier League, die UK-Open, das World Match-Play und natürlich die PDC Darts-Weltmeisterschaft, die von Dezember bis Januar stattfindet. Leider hat jedoch auch Sport1 verschiedene Prioritäten, weswegen es vorkommen kann, dass der interessierte Zuschauer wichtige Matches eines Turniers nicht sehen kann, da Sport1 zu der Zeit lieber etwas anderes (zum Beispiel Poker) überträgt.

Sport1-Livestream: Die Kosten

Da der Sender aber um die Vorlieben einiger Zuschauer weiß, bietet er einen Livestream an, wie ich schon einmal berichtet habe. Dieser Livestream ist kostenpflichtig und pro Live-Session fallen 1,99 Euro Kosten an. Die gleichen Matches können auch nach der Liveausstrahlung für 0,99 Euro im Archiv angesehen werden. Wenn man das so liest, dann empfindet man 1,99 Euro pro Live-Session als relativ preisgünstig. So ging es mir zumindest. Wenn man nun allerdings die Kosten alleine für die UK-Open zusammenrechnet, so liegt man schon bei 13,93 Euro. Für jene, die gerne jede Liveübertragung verfolgen wollen, die nicht nur sporadisch Darts schauen wollen, lohnt sich an dieser Stelle bereits die Überlegung, ein Abo abzuschließen.

Das Sport1 Darts Saison-Abo 2011

Der Abschluss des Abos ist mit ebenso wenigen Klicks erledigt, wie der Kauf einer Livestream-Session. Das Abo kostet den interessierten Kunden im Regelfall 34,99 Euro. Würde der Kunde das Geld in Einzel-Sessions investieren, so könnte er 17 Sessions buchen. Sport1 garantiert für diesen Preis im Abo jedoch mindestens 43 Live-Events. Ein besonderes Schmanckerl gibt es aktuell für Dart-Fans, denn bei Sport1 läuft gerade eine Rabatt-Aktion für die Abos und das Darts Saison-Abo ist schon für 29,99 Euro zu haben. Das ist natürlich ein TOLLES Schnäppchen, bei dem wir direkt zugeschlagen haben. Mit dem Abschluss des Abos, haben wir nun Zugriff auf alle Darts-Livestreams vom Tag des Abo-Abschlusses an, bis zum 31.12.2012 (ja, 2012 steht auf der Homepage; wir sind mal gespannt, ob das nicht nur ein Tippfehler ist), sowie auf das Archiv für den gleichen Zeitraum (Laut Ausschreibung können demnach vor dem Kaufdatum gespielte Matches nicht im Archiv angesehen werden, was wir aber noch nicht ausprobiert haben). Das ist natürlich ein langer Zeitraum und würde bedeuten, dass wir alle Matches des Jahres 2011 und auch alle im Jahre 2012 (zumindest noch den Anfang der Weltmeisterschaft) sehen könnten (wollen wir die Darts Weltmeisterschaft, die im Januar endet, auch sehen, so müssten wir das Dart-Saison Abo 2012 dazu kaufen).

Die Vorteile des Sport1-Livestreams

Man könnte nun natürlich auch hingehen und irgendwo im Internet einen Link zu einem Livestream suchen. Auch Erfahrung kann ich euch sagen, dass das mit ein wenig Recherche durchaus zu bewerkstelligen ist (an dieser Stelle sollte ich anmerken, dass die Bereitstellung eines solchen Streams nicht legal ist, der Betreiber macht sich wegen Vergehen gegen das Urheberrecht strafbar sofern das Bildmaterial geschützt ist; ähnlich wie auf bekannten Video-Plattformen auch, ist das Ansehen solcher Streams jedoch nicht verboten). Doch wie es oft so ist, die Qualität der meistens Streams, die ich gesehen habe, lässt zu wünschen übrig. Entweder ist die Bildqualität schlecht, oder die Tonqualität lässt zu wünschen übrig oder im schlimmsten Fall ist beides grottenschlecht und derjenige der den Stream zur Verfügung stellt, blendet auch noch ein Logo für sein „Unternehmen“ ein. Das kann einem bei dem von Sport1 zur Verfügung gestellten Livestream nicht passieren. Bild- und Tonqualität werden allen Ansprüchen gerecht und auch die Verzögerung ist durchaus akzeptabel. Niemand stellt infrage, warum die Bildqualität gut sein muss. Zu der Tonqualiät möchte ich allerdings noch kurz etwas sagen: klar könnte man sich Sport auch ohne Ton im TV ansehen. Schließlich sieht man alles, was man wissen muss. Allerdings gehört der Kommentar beim Dart ebenso dazu, wie die Fangesänge oder die Caller-Kommentare. Auf die Geräuschkulisse möchte man definitiv nicht verzichten. Das wäre sonst so, also würde man Formel1 ohne Motorengeräusche sehen, wer will das denn? Auch bei Dart-Übertragungen sollte also alles stimmen, weswegen der „originale Livestream“ meistens den Fremd-Streams vorzuziehen ist. Schließlich will man sich nicht mit schlechter Qualität rumärgern ;).

Und wirklich MEGATOLL ist, dass in den Pausen nichts ausgestrahlt wird. Man muss sich also nicht von irgendeiner Werbung einlullen lassen, der Stream schaltet quasi automatisch in einen Pausemodus. Der Zuschauer sieht in der Zeit einfach einen Pause-Screen. Das ist auch ein Vorteil für die, die Werbung ebenso wenig mögen wie ich und den Ton ausschalten, die Werbung aber gerne für einen Gang zur Toilette oder dem Kühlschrank und so weiter nutzen. Denn das Problem ist, dass man dan häufig das Ende der Werbung verpasst. Das kann einem bei dem Livestream nicht passieren, da man den Ton nicht ausschalten muss. Man wird automatisch auf das Ende der Werbung hingewiesen, wenn der Ton wieder angeht. Wer also seine Nase gerade in das Knabberregal steckt, wird durch den quasi wieder aktivierten Ton automatisch aufmerksam gemacht und wird den Start des neuen Legs sicher nicht verpassen.

Fakt ist, das Sport1 Darts Saison-Abo 2011 ist TOLL!

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Endlich wieder Donnerstag, endlich wieder Dart! Der 10. Spieltag – live aus Sheffield.

Runde 1: James Wade gegen Simon Whitlock

Und es kann wohl kaum spannender starten, schon im ersten Leg hat sich Whitlock die 1000 $ Prämie für das höchste Finnish gesichert, er hat das Maximum von 170 Punkten geworfen (2 x Tripple 20; Doubble Bullseye). Der Australier hält gar nichts davon, das Match langsam angehen zu lassen, RESPEKT! Aber auch Wade lieferte keine schlechte Leistung ab, sein Niveau von letzter Woche konnte er auf jeden Fall halten! Daran hatte man in den vorangegangen Wochen gar nicht mehr geglaubt. Wade geht mit 4:2 gegen Whitlock in die erste Pause, das wird sicherlich an dem Australier nagen. Nach 12 Legs ist Wade der erste Punkt bereits sicher, obwohl Whitlock die Pause anscheinend genutzt hat, um in sich zu gehen. Doch dem 7:5 hatte er nichts entgegenzusetzen. Die Doubble-Rate war bei beiden sehr schlecht, sie haben ettliche Chancen auf die Doubbles ungenutzt verstreichen lassen, was besonders für Whitlock sicherlich sehr ärgerlich gewesen sein dürfte. Das letzte Miss war das schmerzlichste für den Australier, Wade nutzt seine Chance und beendet das Match:

Wade 8 : 5 Whitlock

 

Runde 2: Mark Webbster gegen Gary Anderson

Wie erwartet, in Sheffield wurde Anderson wieder mit zahlreichen Buh-Rufen wilkommen geheißen. Das machte ihm aber wieder immer nichts aus, es schien ihn sehr zu amüsieren. Gleich das erste Leg hat er an sich gerissen, da konnte das Publikum noch so sehr gegen ihn sein. Leg 5 schien war wie verhext. Beide haben sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Webbster und Anderson, die im übrigen seit sehr langer Zeit befreundet sind, sahen sich mit der einfachen 5 konfrontiert. Webbster jedoch hatte noch die Chance, sich durch einen Überwurf zu retten, was ihm jedoch alles nichts genützt hat, denn Anderson sichert sich mit 1 + Doubble-2 das Leg. Sie gehen mit 5:1 für Anderson in die Pause – alles andere hätte mich auch enttäuscht. Und das gleiche Spiel wiederholt sich in Leg 7, unglaublich! Anderson gewinnt das Leg mit Doubble-1. Unerwartet kam das nicht, Gary Anderson besiegt Webbster haushoch:

Webbster 1 : 8  Anderson

 

Runde 3: Terry Jenkins gegen Phil Taylor

Es gibt eigentlich kaum etwas zu sagen, für Terry Jenkins dürfte das demoralisierend gewesen sein. Taylor schickt Jenkins mit 6:0 in die Pause, daran wird letzterer einiges zu Knabbern haben. Offensichtlich hat er sich gut erholt, denn um einem Whitewash entgegenzuwirken, hat er sich gleich das erste Leg nach der Pause gesichert. Auch wenn er noch ein Leg gewinnen konnte, Phil Taylor, der heute in Spitzenform war, hatte er einfach nichts entgegenzusetzen. Das Match endet

Jenkins 2 : 8 Taylor

 

Runde 4: Raymon van Barnefeld gegen Adrian Lewis

Unterhaltsam ist jedes von Adrian Lewis ausgetragene Match, das steht außer Frage. Niemand regt sich so sehr über Misswürfe und gute Treffer der Gegner auf, wie er. Seine Mimik und Gestik macht deutlich, was er von seiner eigenen Leistung und der seines Gegners hält. Das hat er auch heute wieder eindrucksvoll zur Schau gestellt. Barney war heute in Top-Form, er hat sich offensichtlich die Niederlage gegen Taylor in der letzten Woche nicht so sehr zu Herzen genommen. In das heutige Match ist er voller Elan und Kampfgeist gegangen. Schade, dass sich Whitlock bereits im allerersten Leg die Prämie gesichert hat, van Barnefeld hätte sie andernfalls mit seinem 156er-Checkout eingestrichen – souverän gespielt. Für Lewis, den amtierenden Weltmeister, hat es in diesem Match gegen den Niederländer van Barnefeld nicht gereicht, sie trennen sich wie folgt:

Barnefeld 8 : 3 Lewis

Wir freuen uns auf die nächste Woche und warten auf einen weiteren TOLLEN Dart-Abend!

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Sport1 Live Stream – So toll kann Dart live sein

Seit der Weltmeisterschaft der PDC 2010/11 sind wir dem Dart-Sport verfallen. Kaum zu glauben, wie viel Spaß man haben kann, wenn man Männern zusieht, die Pfeile auf eine runde Scheibe werfen. Nun gut, man muss dazu sagen, es ist nicht nur der Sport, der eine Dart-Übertragung sehenswert macht. Ohne das Publikum wäre es nämlich nur halb so lustig. Da wird richtig Stimmung gemacht, da kann keine Stadion-Südkurve mithalten, soviel ist sicher. Es fließt viel Bier, die Stimmung kocht, alle haben gute Laune. Nicht wenige Fans erscheinen kostümiert in der Arena, um sich die Duelle anzusehen. Gesänge oder Buh-Rufe aus 4.000-6.000 Kehlen sind sehr ausdrucksstark und können auch Einfluss auf die Spieler haben. Jeder Dart-Abend wird als riesiges Event aufgezogen und das bekommt man sogar mit, wenn man nur vor dem Fernseher sitzt.

Seit neun Wochen läuft die PDC Premier League 2011, in der sich acht der besten Dartspieler, unter anderem der Weltmeister des PDC World Championships, Adrian Lewis, miteinander messen. Bis Mitte Mai werden die Spieler jeden Donnerstag ihr Können unter Beweis stellen müssen. Doch die Fans des Dart-Sport haben es nicht leicht, denn Sport1 strahlt die Live-Übertragung in der Regel erst ab 22:00 Uhr aus, es kann vorkommen, dass dann bereits das vierte Match läuft. Natürlich werden im Anschluss an die Live-Übertragung die besten Szenen aus den vorangegangenen Begegnungen gezeigt, doch irgendwie ist das nicht wirklich befriedigend.

Ich muss ja zugeben, ich bin ein wenig parteiisch, denn meine Sympathie gilt dem Schotten Gary Anderson, der (leider) bei der Weltmeisterschaft gegen Adrian Lewis im Finale den Kürzeren gezogen hat. Heute fand die zweite Begegnung in Schottland statt, ein Heimspiel für Anderson. Die erste Begegnung gegen Lewis, vor zwei Wochen in Glasgow, kann nur als Schlammschlacht bezeichnet werden. Die schottischen Fans hießen Lewis mit einer Bierdusche willkommen und bewarfen ihn während des Spiels mit Münzen (was Anderson dazu bewegt hat, ein schlechtes Spiel abzuliefern). Leider hat sich Lewis durch die Attacken nicht aus dem Konzept bringen lassen und ist wieder als Sieger aus dem Match gegangen (Andersons Unmut wird wohl einen Teil dazu beigetragen haben). In dieser Woche hatte ich demnach hohe Erwartungen an Anderson und das Publikum, war doch Aberdeen der Austragungsort.

Problematisch war lediglich, dass die PDC selbstredend aus der letzten Begegnung in Schottland gelernt hat. Gary Anderson musste sich gleich als erstes mit Terry Jenkins messen, man ging wohl davon aus, dass sich die Fans so früh noch nicht ganz so hochgeschaukelt haben – was dann auch zutraf, denn alles war sehr zivilisiert, Terry Jenkins kam trocken auf die Bühne und konnte auch sein Taschengeld nicht durch fliegende Münzen aufbessern. Das hätte ich jedoch vielleicht nicht sehen können, denn die erste Begegnung startet um 20:00 Uhr. Entgehen lassen wollte ich es mir jedoch auch nicht. Und zum Glück kennt Sport1 offensichtlich die Bedürfnisse der Zuschauer, denn sie stellen den Zuschauern einen Live-Stream zur Verfügung, gegen einen kleinen Obolus kann jeder, der mag, den Dart-Abend bereits ab 20:00 Uhr genießen. Das Prozedere ist recht einfach, dazu ist lediglich eine Registrierung auf der Sport1-Seite erforderlich. Sobald das erledigt ist, kann man sich entweder für ein Abo oder aber für einen Einzelabruf entscheiden, was für den Live-Stream vorgemerkt wird. Der Zahlungs-Vorgang ist sehr unkompliziert, unter verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten (Kreditkarte, Sofortüberweisung, PayPal, Lastschrift-Verfahren oder Gutschein-Gutschrift) kann ausgewählt werden. Allerdings wird eine kleine Bearbeitungsgebühr berechnet, wenn der Betrag unter 5,00€ liegt (was mich dazu veranlasst hat, die nächsten beiden Wochen gleich auch zu buchen, wer weiß schon, ob Anderson dann nicht wieder recht früh auf seinen Gegner trifft). Man kann sich auch recht kurzfristig für eine Live-Stream-Übertragung entscheiden, alles kein Problem. Und so konnten wir ab 20:00 Uhr Dart sehen und zwar mit dem englischen Original-Kommentar. Gerne haben wir immer den deutschen Kommentar verfolgt, besonders dann, wenn Roland Scholten als Gastkommentator fungiert. Aber man muss schon sagen, dass auch der englische Kommentar ein Event ist. Das muss man einfach erlebt haben!

Für die, die es interessiert, hier die Ergebnisse:

Gary Anderson 8:3 Terry Jenkins
Adrian Lewis 3:8 James Wade
Mark Webster 1:8 Phil Taylor
Raymond van Barneveld 5:8 Simon Whitlock

Dart sehen im Sport1 Live-Stream ist MEHR ALS TOLL!

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